Ariochs Erben - Forum

[Robin]

ich finde keinen feedback-thread fürs live - bin ich in den falschen foren unterwegs?

falls es bisher noch keinen gab, soll es dieser hier werden. das live verdient auf jeden fall eine würdige nachbesprechung!
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"Ein Freund von mir hat mal gesagt: Nur Eine einzige Person, die dir nach dem Con sagt, dass du in Szene XYZ supercool gespielt hast, ist tausendmal mehr wert als 100 besiegte Dämonen!"
(Linus, ConQuest-Team)

[martin]

Na dann leg los. Bin gespannt.
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mi llie'n vanima ar lle atara allaneinea! (zum Übersetzen googlen)

Nur echt mit dem Einhorn.

[agnesL]

Robin, ich danke Dir schon einmal für die Initiative. Ich möchte auch auf jeden Fall meine Freude über das Spiel bekunden, möchte aber noch an ein paar Formulierungen schleifen.

Aber so viel schon einmal: nach langer langer Zeit hatte ich endlich wieder das intensive Spielerlebnis, das ich erhofft hatte, was wohl an etlichen Faktoren lag: an der Spielergruppe, an meiner Motivation und positiven Einstellung, und vor allem an den liebevollen, interessanten Einfällen und dem unglaublichen Engagement von Jakob, mit dankenswerter Unterstützung seiner Co-SL!!!

[Robin]

[martin]

@Robin: Siehst du, es gibt nichts Gutes ausser man tut es.

Klingt ja sehr stimmungsvoll, besonders was du über die Klosterstimmung schreibst.

Was mich interessieren würde wären noch ein paar harte Fakten: Wo? Wieviele SC, wieviele NSC?
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mi llie'n vanima ar lle atara allaneinea! (zum Übersetzen googlen)

Nur echt mit dem Einhorn.

[agnesL]

Zu den harten Fakten:

Schloss Wetzlas; 29 NSCs, 21 SCs.

Wetter: Schnee(-Regen), kalter Wind; passte zum IT-Spielort (im Norden Ariochias) gut, war teils auch wirklich stimmungsvoll, teils aber natürlich auch etwas beschwerlich - vor allem im Wald, der sich zu Sumpfgebiet verwandelt hat. Aber es hätte bestimmt noch schlimmer kommen können, am Sonntag Frühnachmittag gab es ein Schnee-Eis-Gewitter!!!

[Thaleesha]

nur mal ganz kurz:
die Zombis waren wirklich gut! Da wurde in einem sicheren Rahmen - jeder genau so wie er es sich zutraute u so wie es aussah auch auf die Kenntnis der verteidigenden Spieler eingehend - gerutscht, gestrauchelt, gekugelt und geööööööht. Sehr stilvoll! ein zweites !

Weils noch nicht gesagt wurde aber bestimmt vielmals gedacht:
ein großer Dank und ein großes Kompliment an die Küche. Diese Erdäpfelsuppe war irrsinnig gut! Und ihr hattet Cheddar!

lg! Claudia

[Kühfraß]

Auch vom SNSC-Abt hier ein kurzes Fütterrück:

Abgesehen davon, dass die Spielleitung bei der gewaltigen Menge an theoretisch geplanten Nebenplots nicht mit der Lethargie frierender Spieler gerechnet hat - mit so viel Spieler-Lethargie habe ich allerdings zeitweise auch nicht gerechnet, da gab es schon Fertighaus-große Aktionsdefizite - fand ich ihre Organisationsarbeit insgesamt sehr fein.

Das Klosterleben darzustellen hat uns viel Spaß gemacht, wenn wir Herrn Robin mit dem gelegentlich dichten Ambiente beeindruckt haben, dann waren wir erfolgreich - hoffentlich hat es auch ein oder zwei (andere) Spieler gefreut...

Auch von mir nochmal ein Lob an die Köche! Die hören das viel zu selten und gehören doch zu den Schwerstarbeitern der Liveszene...

Die SpringerNSCs haben sich durchwegs auch schön benommen - ein paar haben sogar in ihren Zwischendurchmönchsminirollen Spaß gehabt (glaube ich) und jedenfalls uns viel Spaß gemacht - stellvertretend Dank an den eifrigen Bruder Gärtner, der als leuchtendstes Beispiel heraussticht!

So. Und auch wenn sie gelegentlich gedacht zu haben scheinen, dass wir ihnen die Plotlösung abnehmen, auch Dank an die Spieler, die brav durch den Schnee gehampelt sind, gekämpft haben, gebetet und sich (kleine Autoritäts- und Kommunikationsprobleme ignorieren wir jetzt) auch schön ins Klosterleben eingeordnet haben.
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Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise, daß du dich nicht verderbest. (Prediger 7,16)

[agnesL]

Die wichtigsten Punkte wurden schon genannt, ein paar möchte ich dennoch ergänzen / erläutern, aus Sicht einer Spielerin:

Das Wichtigste: es war für mich persönlich ein sehr schönes, stimmungsvolles und intensives Spiel, eines wie schon lange nicht mehr. Dafür möchte ich mich bei allen herzlich bedanken. Und ich finde bewundernswert, wie Jakob das alles gemeistert hat. Natürlich nicht alleine, dank sei all seinen Unterstützern und vor allem seinen Mit-SL (Thomas Happ, Michi Schaller, Tom Altmutter (? ich hoffe richtig geschrieben). Ich weiß, dass er einiges an Plotelementen nicht zeit- und witterungsbedingt nicht umsetzen konnte, was ihm sehr schwer gefallen ist. Ich denke aber, nach außen hin unterschied sich das Spiel vom Organisatorischen und was etwaige Pannen betrifft nicht von den meisten anderen Spielen. Bis auf gewisse Verzögerungen, die ich persönlich auch noch auf eigentlich jedem Spiel erlebt habe, denke ich gab es keine Pannen!

- Das Klostersetting war stimmungsvoll. Manche Klostervertreter hatten durchaus schrullige oder eigene Züge hatten (die Apothekerin / Medizinerin gefiel mir besonders gut!) was manchen Charakter IT vielleicht manchmal verwundert oder geärgert hat (siehe auch angesprochene Kommunikations- und Autoritäts-Probleme) – aber das hat schon gut gepasst so denke ich. Schließlich ist der Orden nicht eine amorphe Masse, und es wäre vermutlich etwas langweiliger gewesen, wären alle stets einer Meinung gewesen. So gab es ja auch mehr Interaktionsmöglichkeiten. Die Kapelle als stiller Rückzugsort war sehr begrüßenswert; die Perlenmeditation war für mich persönlich eine echte Herausforderung *gesteh*

- Den gleich turbulenten Spielbeginn mit der sehr lebhaft erzählten Geschichte des alten Wanderers, der wir beigewohnt haben (und anfangs auch versucht haben, darin einzugreifen), fand ich einen tollen Beginn. Nicht zu vergessen, die Fistus-Statue, gespielt von Fisti *strahl*

- Die beschriebene Ritualszene beim Schrein (es war eher ein durch ein gemeinsames Gebet / Ritual zu zerstörender Stein / Kristall, soweit ich das verstanden habe) war wirklich super. Zum einen wurde es uns nicht leicht gemacht, weil wirklich jeder das Gebet sprechen musste. Das heißt, was tun mit jemandem der stumm ist oder nur elfisch spricht / versteht. Zum anderen waren wir permanent mit der Abwehr der „Zombies“ / Untoten beschäftigt – diese waren zwar nicht allzu mächtig, aber wir durften keine Waffen verwenden (so eine Passage des Gebets). Das heißt, man musste sich was anderes einfallen lassen. Und es hat einfach sehr viel Spass gemacht sich da mal austoben zu können!

- Die größeren Kämpfe / Angriffe durch Barghaani-Brut, gleich zu Beginn und zum Ende: sehr sehr stimmungsvoll, v.a. durch das Getrommel und Hornblasen! Das vergesse ich nicht so schnell! Die Sprechchöre / die gewisse Lautstärke haben das Ganze auch durchaus intensiv gemacht, weil so auch erschwert wurde, sich abzusprechen oder auf Kommandos zu hören (auch wenn es vielleicht was von Fußballplatz hatte, hehe)

- Die Endkämpfe waren ziemlich heftig – das war gut, weil es uns Spielern ein Gefühl des Ernstes der Lage vermittelt hat und nicht bloß ein „lustiges Drauf-Hauen“ war. Nach der ersten Welle jedenfalls waren so gut wie alle Spieler schwer verletzt. Das gab uns schon zu denken.

- Die Eroberung der Untoten-Feste (Ruine Dobra) hat mir sehr gut gefallen, war auch relativ heftig, besonders dann im Keller unten mit den Vampiren. Chris R. als „Obermacker“ war schön krank, die Untoten hinter dem Tor schwer in den Griff zu bekommen, wie ich finde. Der Marsch im Schneeregen (noch dazu mit sich anhängendem Schild) zwar anstrengend aber irgendwie auch sehr stimmungsvoll. Und wenn man auf der Hut ist vor Spähern, erscheint der Weg um einiges kürzer!

- Das Essen war im Vergleich zu anderen Spielen vielleicht eher einfach, aber sehr gut (vor allem die Kartoffelsuppe!), warm und reichlich vorhanden (noch dazu zum Klostersetting passend und als einfach angekündigt, was finde ich aber gar nicht nötig sein müsste). Und um Vitaminversorgung war man auch bemüht – die Idee mit den Äpfeln für jeden auf seinem Platz fand ich sehr nett.

- Von der angesprochenen Lethargie war vermutlich auch ich betroffen. Zu meiner Rechtfertigung kann ich nur sagen – kälte- und bepackt-waldmarschbedingt war ich körperlich einfach wirklich arg müde. Noch dazu bin ich leider prinzipiell jemand, der nächtens vielleicht schneller müde wird als andere. Das tut mir jedes mal sehr leid, und der Grad zwischen persönlichem „Sich der Müdigkeit hingeben“ und „Charakter weiter ausspielen wollen“ ist ein für mich schwieriger.

- Und ich hatte eigentlich nicht das Gefühl, dass uns Lösungen besonders offensichtlich präsentiert wurden. Vielleicht liegt das teils auch an mir, dass ich selten Dinge als erste mitbekomme (was zum Teil auch an meinem Charakter als Kriegsknecht(in) liegt, die nun mal eher Befehle ausführt und noch nicht ganz so mutig und offensiv ist, als beispielsweise Verhandlungen zu führen oder die Befehlsführung zu übernehmen). Ich denke jedenfalls nicht, dass es uns zu leicht gemacht wurde.

Also vielen Dank nochmals an alle für das schöne Spiel im Namen des Platindrachen!

[Thaleesha]

Silbernes Schwert!