Ariochs Erben - Forum

[Ratmar]

Hallo!

mit einigen habe ich ja bereits geredet oder gemailt, hier nun nochmal
der "offizielle" Aufruf:

für das heurige "Robin Hood" - Spektakel (4 Tage - Pfingsten!) haben
wir noch ein paar Spielerplätze frei, und zwar bei
den Franzosen (Kontakt: dzt. noch ich - noch kein Delegationsleiter
fixiert) und
den Burgundern (Kontakt: Arno Fikar)!

Auch nehmen wir gerne noch andere interessierte Kleindelegationen auf
(div. Deutsche Fürstentümer, Österreich?, etc.)
wenn diese sich von alleine/vollzählig bilden (3 -4 Personen wären
wünschenswert) - von und für diese benötigen wir dann zwar noch
zusätzliche Infos, aber da setze ich mich gerne mit euch zusammen.

Grundsätzlich ist angedacht, diese SC - Rollen dann auch zukünftig auf
Lifes darzustellen, bzw. auch eigene "spin-off" Spiele zu organisieren!

Ob des altertümlich brachialen Geländes bitte keine Fußmaroden oder Zivilisationsbenötiger - das ist für alle Beteiligten besser.


Bitte bei Interesse ehestmöglich bei mir melden, ich versuche gerade
die Kleinplots/Gerüchte/Hintergrundinfos zusammenzustellen!

Viele liebe Grüße,

Euer
Ratmar

[Kühfraß]

Soda, wir sind zurück. Und weil ich faul bin, Dank und Beobachtungen zum eben vollendeten englischen Adelsspiel gleich an Ratmars Phishing-Nachricht dran.

Dank zuförderst: Danke an alle Beteiligten! (bei grundehrlichen Aussagen bin ich gern unverschnörkelt)

Beobachtungen, verschnörkelter (eigentlich schon in die Larp-Diskussions-Ecke gehörend, ich bitte um Verschub, falls es Reaktions-Nachrichten geben sollte):

Ich werde mich kurz zu ein oder zwei spannenden Punkten auslassen, die ich als Spielleitungshilfsintimeundvorallemturnierorganisatormitgelegentlichemrollensprung (ja, ja, man könnte auch "Der Einzige NSC" schreiben) und damit praktisch einzigem von sozusagen außen den Spielern und auch dem Plot relativ unbeteiligt bzw. nur vorsichtig in Bahnen lenkend beobachten konnte (zu verschnörkelt?)
Das Spiel war, neben der offensichtlichen Begründung in Spaß und Freude der Beteiligten, ein vom konstruktiven Input mehrerer Spieler der Vorjahre ausgelöstes Experiment, das ein mittelgroßes Problem bisheriger Spiele im "Robin Hood"-Setting lösen sollte:
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Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise, daß du dich nicht verderbest. (Prediger 7,16)

[Kühfraß]

Verzeihung, ich musste den Beitrag abgebrochen aufgeben, die Seite wollte spinnen.

Das Problem: Wenn der Hochadel sich versammelt, langweilen sich die bürgerlichen NSCs schnell einmal auf Stunden. So einfach.
Die Lösung der unterhaltsamen letzten vier Tage: Wir (also: die SL. Ich habe da leider gar nichts planerisch beigetragen) ließen die Bürgerlichen weg und sperrten den Adel in Klausur.
Das Ergebnis, welches ich mit diesem Posting zu besprechen gebe, war nicht übel, aber noch nicht perfekt. Um das näher zu beleuchten, hier die Vorteile und Nachteile:

+ Keine gelangweilten NSCs, die ständig alle Spielleiter um Schnetzelrollen anjammern.
+ Keine böse Luft zwischen Adelsspielern, die ihre neue Allmacht nutzen, und Bedienstetenspielern, die sich in der Unterdrücktenrolle gar nicht gefallen (wobei ich nicht weiß, ob dieses naheliegende Problem auf den vorhergehenden Spielen zum Tragen kam).
+ ein "Jeder kennt jeden"-Klima, in dem man tatsächlich mit ALLEN Anwesenden auf einem gewissen erarbeiteten IT-Bekanntheitsgrad Gespräche beginnen konnte. Prinzipiell denke ich ja ohnehin, je kleiner die Spielergruppe, desto behaglicher das Spiel.

- Das überzeugende Adelsspiel lebt freilich auch davon, dass andere zu Dir aufsehen. Wie die bösen Deutschen zurecht sagen: Eine Autoritätsperson spielst nicht Du, die spielt Deine Umgebung. Der König wurde ernst genommen, weil wichtige Grafen zu ihm aufsehen. Aber mächtige Grafen wurden plötzlich zum Kumpel am Lagerfeuer, weil sie nur noch das kleinste Rädchen in dieser Gesellschaft waren.
- Wenn man einen hohen Herren oder eine verwöhnte Edeldame spielt, muss man sich in eine geistige Vorstellungsweilt treiben lassen, die praktisch VERBIETET, vor anderen Adeligen Dreck, Flaschen und volle Aschenbecher wegzubringen. Also blieb nach drei langen Spieltagen eine Menge zu tun (ich hoffe, die wenigen Tapferen, die sich der Reste angenommen haben, haben es auch schon nach Hause geschafft). Und es sah natürlich nicht sehr scheen aus, zwischendurch.

Nun die Frage für Euch: Ist die, wie gesagt, sehr gute Umsetzung ohne Diener und Pöbel das Optimum? Seht Ihr bessere Möglichkeiten? Und: Habt Ihr schon Danke gesagt?

Addendum: Ich habe doch gleich eine Larp-Diskussion daraus gemacht und lasse diesen Thread allfälligen Forenbesuchern zum Bedanken.
Hier die zu beginnende Diskussion:
http://www.ben.at/ariochforum/viewtopic.php?p=8291#8291
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Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise, daß du dich nicht verderbest. (Prediger 7,16)

[Lelituh]