Ariochs Erben - Forum

[Ben]

Nachdem ich letztes Wochenende mein 3. Zombie LARP hinter mich gebracht habe, könnten wir jetzt ein wenig darüber plaudern.

Viele meinen ja Fantasy sei tot, vor allem aufgrund der vielen 200 Tage alten Artefaktschlepper oder Halbdämon-Werwolf Charaktere... ich sage.... stimmt.
Gut, jeder will etwas Besonderes sein, und wenn alle Helden sind dann muss man eben noch ein bisschen besonderer sein als alle anderen. Na wenn du meinst...

Zombie Attack war wiedermal sehr lustig, hatte aber auch den einen oder anderen Haken. Besonders die kurze In-Time Zeit (4 Stunden) fand ich lau.
Danke nochmal Tino für die geniale Story!

Nerf-Guns finde ich nach wie vor grossartig, bis auf die Automatik haben die Waffen einen guten Mix aus Firepower und Unzuverlässigkeit.

Nahkampf gegen Zombies ist hingegen durchwachsen. Manche sind gelähmt langsam und haben selbst zu dritt keine Chance gegen ein Beil, andere rennen einen quasi im vollen Charge nieder und ignorieren alles ausser Kopftreffer ... die nun an sich problematisch sind.

Was meint ihr?
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[martin]

Wie ein Zombie sein soll muss man halt für ein Spiel definieren. Wenn da jeder Zombie-Darsteller seinen Lieblings-Zombiefilm als Referenz nimmt, ist dann natürlich immer wieder wer überrascht.

Generell: Pro Nischen-Larp! Das realexistierende Fantasy-Larp ist nix für mich, die DKWDDK-Revolution in Ö für mich ebenso gescheitert wie alle Style-Offensiven in dem Bereich. Offensichtlich gibt's (hier) einfach nicht die Leut (in der notwendigen Menge), die's gern so hätten wie ich (bzw. findet man nicht zusammen). Auf ein Fantasy-Spiel mag ich garnichtmehr gehen, bei Western hab ich noch Hoffnung, Zombies und das eine oder andere historische (gern 19./20. Jahrhundert) oder Jetztzeit-Setting würden mich noch reizen.
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mi llie'n vanima ar lle atara allaneinea! (zum Übersetzen googlen)

Nur echt mit dem Einhorn.

[Ben]

Das einfach schöne Rollenspiel 1888 Setting war auch extrem cool!
Keine magische Rüstung, keine Turmschilde etc.
Hat viele Vorteile.
Und die Kostüme und Stimmung ist auch toll.
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[Arno]

Ich halte das Fantasy-Setting nicht für tot. Ich spreche mich aber klar für hintergrundsgebundene Figuren aus. Livetagesammelnde Weltenwanderer sind mir ein Graus. Das verlangt natürlich von den Orgas etwas reichhaltigere Hintergrundgeschichten für die bespielten Länder. Wenn die Geschichte, Geographie und Naturkunde eines Landes in eineinhalb Seiten abgehandelt wird, darf man sich nicht wundern, daß die Chars ähnlich flach gestaltet werden oder von wo anders her stammen. Ich denke da sind die Orgas genau so gefordert wie die Mitwirkenden. Inklusive intensiven Vorbesprechungen für SCs UND NSCs. Im Endeffekt läuft es auf eine Charakterentwicklung für einen Hintergrund gemeinsam MIT der Orga/SL hinaus. Das mag natürlich auch nicht jeder, aber LARP ist ja zum Glück sehr vielfältig.
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